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Feuer löschen
statt Brände mauern.
Seit den ersten Sitzen für die AfD in den Parlamenten beteuern SPD, Grüne, Linke, FDP und CDU, nicht mit Faschisten kooperieren zu wollen. Während dieses Bekenntnis lokal mehrfach gebrochen wurde, ist zumindest auf Bundes- und Landesebene immer noch von der „Brandmauer“ die Rede.
von Jana Schäfer
Wir müssen hin,
wo’s wehtut
In Sachsen gewinnt die AfD auch bei jungen Wählern. Unsere Autorin ist selbst Teil demokratischer Gegenbewegungen und spricht mit Vertretern von Jugendverbänden darüber, wie sich junge Menschen erreichen lassen.
von Maria Fomina
Rein in Die Linke – Eine Zwischenbilanz
»Wir haben nichts zu verlieren als unseren Stolz« – unter diesem Motto riefen Aktivist:innen aus verschiedenen sozialen Bewegungen vergangenen Herbst dazu auf, in Die Linke einzutreten.
von WIR // JETZT // HIER Initialgruppe
Von der Krise zum Rechtsruck
Mit dem Ende der DDR brach nicht nur ein Zeitstrahl, sondern auch eine Wirtschaft. Der Zerstörung der sozialen Sicherheit folgte der Aufstieg der Rechten. Was in Ostdeutschland nach 1990 begann, hat sich mit der AfD zu einem gesamtdeutschen Problem entwickelt. Daraus lassen sich Schlüsse ziehen.
von Stella Bugatti
Familienbrüche im Kapitalismus
Von wegen Wiedervereinigung? Über das soziale Auseinanderdriften einer Familie in der Nachwendekrise.
von Friedemann Wiese
„WIR HABEN SIE DOCH ZU NICHTS GEZWUNGEN“
Von der Familienforschung zur Lokalgeschichte: NS-Zwangsarbeit in der brandenburgischen Provinz und Ansetzen gegen das Vergessen.
von Anna Gabehlung
Zwei Leben im Schnitt
Was die Statistiken uns über die unterschiedlichen Lebensrealitäten in Ost und West heute verraten.
von Niclas Richter
Was Oschmann nicht zu denken wagt
Kritischer Gastbeitrag zur Debatte um Dirk Oschmanns Buch Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung.
von Autorenkollektiv Ost
Totgesagte leben länger: Die extreme Rechte in Rumänien
von Felix Heubaum
Das letzte Wort
Regierungskritisch in Russland. Das Schlussplädoyer der Redakteurin im politischen Prozess gegen die Studizeitschrift DOXA spricht aus persönlicher Sicht über Freiheit, Gewalt und Repression.
von Alla Gutnikova
Schwedt – Die Stadt, der Krieg und die Krise
Die Zukunft der nordbrandenburgischen Industriestadt Schwedt wird von den wirtschaftspolitischen Folgen des Ukrainekrieges bestimmt. Die Auseinandersetzungen darum erzwingen einen Rückblick auf vergangene Krisen und einen Ausblick auf kommende.
von Marek Winter
Kulturkampf von rechts – Was würde Hannah Arendt sagen
Seit dem Einzug der AfD in den Bundestag im Jahr 2017 häufen sich die rechtsmotivierten Angriffe auf den Bereich der Kunst und Kultur. Warum werden politische Interessen nun ausgerechnet an der Kunst und Kultur verhandelt?
von Lea Zey
Kleine Genealogie rechtsextremer Bewegungen und Parteien in Bulgarien
Weder der Staat noch NGOs thematisieren rechte Gewalt in Bulgarien. Dabei gewinnen rechte Parteien an Einfluss und knüpfen an Strukturen und Ideologien an, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Wer kann dem entgegentreten?
von Stefka Nikolov
Das braune Haus in der Weitlingstraße 122
Hausbesetzungen gelten üblicherweise als Formen linken Aktivismus. Doch in der Endphase der DDR wurde das Besetzen von Wohnraum zum Massenphänomen ohne Anbindung an linke Politik. Auch Neonazis nutzten die Möglichkeit, wie das Beispiel Weitlingstraße 122 im Ostberliner Stadtteil Lichtenberg zeigt. Zweiter Teil der Reihe „Haus- und Wohnungsbesetzungen in der DDR“
von Dietmar Wolf
Besetzen und illegales Wohnen in der DDR
Wer in der DDR eine Wohnung wollte, musste lange warten – oder sich anderweitig zu helfen wissen. Leere Altbauwohnungen wurden so wieder bewohnt. Das war auch eine Reaktion auf die missratene Wohnungspolitik. Erster Teil einer Serie über stilles Besetzen und illegales Wohnen in der DDR.
von Dietmar Wolf
From East to West
Die Bilder über die anderen sind vielfältig. In der Ukraine bestehen stereotype Vorstellungen von den Menschen im Osten und Westen des Landes. Die Regisseurin Anna Zhukovets bereiste das Land und fand diese Schablonenvorstellungen vor.
von Anna Zhukovets
Einwanderungs(ostdeutsch)land
Die Geschichte und Geschichten von Migrant:innen in der DDR und in Ostdeutschland wurden lange Zeit in der öffentlichen Wahrnehmung und der Forschung ausgeblendet. Darum interessiert sich Mi*story dafür, wie Migrant:innen, z. B. ehemalige Vertragsarbeiter:innen oder Studierende, ihr vergangenes und gegenwärtiges Leben wahrnehmen, deuten und reflektieren.
von Marcel Zentel
Wohnverhältnisse in Ostdeutschland.
Der lange Schatten des Vereinigungsprozesses prägt die Stadtentwicklung in Ostdeutschland bis heute.
von Andrej Holm
TV-Miniserie
„Ein Hauch von Amerika“
Mal andersherum. Die BRD im Jahr 1951, wo sich ein Liebespaar kennenlernt. Doch frei kann es dort nicht sein und flieht deswegen in die DDR. Wie das denn? Freiheit, ist das nicht eher das Synonym für Westeuropa und die USA? Eine Miniserie der ARD räumt damit auf.
von Angelika Nguyen
Filmproduktion in Litauen
In der zum UNESCO-Welterbe erklärten Hauptstadt Vilnius treffen sich Filmliebhaber:innen jährlich, um gemeinsam das „Kino Pavasaris“ zu feiern – doch wie steht es eigentlich um Litauen als Produktionsstandort für Filme?
von Nina Heinrich
Wo die Sonne aufgeht…
Darum Osten heißt auch, über Identität zu sprechen. Doch was heißt das und wo sind die Fallstricke. Ein paar Überlegungen dazu, warum es dabei um mehr geht, als sich mit dem Bestehenden abzufinden.
von Roland Zschächner